Um Himmels Willen

27. 3. 2012

In weiteren Rollen: Liane Forestieri (Ilona Lechner), Malik Thiam (Wolfi), Toks Körner (Abassi), Eugene Joel Boateng (Boseda), Hanna Plass (Kindergärtnerin Monika), Traudl Oberhorner (Oma Meier), Karsten Kaie, Andreas Heinzel, Stefan Merki, Matthias Ransberger
Regie: Ulrich König

143. Sorgenkind
Agnes, Felicitas, Maria und Lela beschließen, Schwester Hanna zukünftig mehr unter die Arme zu greifen. Hanna hat nämlich wieder alle Hände voll zu tun, die kleinen und großen Probleme ihrer Mitmenschen zu bewältigen. Als Erstes nehmen sie sich das „Moulin Rouge" vor, denn Agnes und Felicitas haben herausgefunden, dass dort früher eine Pension mit Restaurant betrieben wurde. Sie statten Ilona Lechner einen Besuch ab und teilen ihr mit, dass Bischof Rossbauer nichts gegen eine Fortführung des Pachtvertrages hätte, wenn das Lokal wieder als seriöse Pension betrieben wird. Ilona Lechner ist zwar skeptisch, verspricht aber, mit ihren Kolleginnen über diesen Plan zu sprechen. - Schwester Lela plagen indes ganz andere Sorgen. Seit ihr Musik-Video im Internet immer mehr Fans findet, befürchtet sie, dass auch ihre Familie im fernen Nigeria das Ganze zu Gesicht bekommen könnte. Sie ist vor vielen Jahren vor ihrem Bruder und ihrem Verlobten geflohen und denkt nun an das Schlimmste. Und das nicht zu Unrecht. Tatsächlich sind ihr Bruder Abassi und ihr Verlobter Boseda bereits in Kaltenthal auf der Suche nach ihr. Als die beiden sie im Kindergarten finden, fackeln sie nicht lange und entführen Lela. Zum Glück bleibt das Ganze von ihrer Kollegin Monika nicht unbemerkt. Sie alarmiert die Polizei. - Wachtmeister Bogner bittet Hanna um Hilfe. Sein Kollege Meier ist verschwunden und Bogner befürchtet, dass er sich etwas antun könnte. Meier wollte mit seinem kleinen Sohn Geburtstag feiern, der inzwischen mit seiner Mutter in München wohnt. Trude hat ihn aber nicht herein gelassen. Tatsächlich hatte Franz mit seinen Befürchtungen Recht. Meier hat aus Verzweiflung die Medikamentenvorräte seiner Oma verschlungen. Als Hanna den Wachtmeister findet, kann er gerade noch gerettet werden. - Wöller geht es ähnlich schlecht. Seine immer wiederkehrenden Anfälle von Schwindel und Herzrasen lassen seinen Arzt Dr. Märtens Schlimmes befürchten. Noch wartet der Bürgermeister auf die letzten Untersuchungsergebnisse, aber für ihn ist schon jetzt klar, dass sein Ende naht. - Er stellt eine Liste mit Wünschen auf, die er sich noch erfüllen will: Im Pyjama die Gemeinderatssitzung zu besuchen, mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug zu springen, seinen Enkel im Sportwagen durch die Gegend zu chauffieren und mit seiner Ex-Frau zu sprechen, mit der er seit Jahren kein Wort gewechselt hat. Energisch kümmert sich Wöller auch um die Schmiergeldaffäre und um die Müllverbrennungsanlage. Nachträglich lässt er ein Sitzungsprotokoll des Gemeinderats ändern und den Betrag, den Dr. Scharnhorst von ihm erhalten hat, als Planungskosten bewilligen.

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Bearbeitet am 18. Dezember 2011