3. 4. 2012
In weiteren Rollen: Alessandro Sommer (Max), Laura Borlein (Lena), Timmy
Raschdorf (Tom), Liane Forestieri (Ilona Lechner), Christiane Brammer (Susanne
Wiechert), Timothy Peach (Nils Wiechert), Nick Wilder (Horst Pfeiffer)
Regie: Ulrich König
144. Bis aufs Blut
Ilona Lechner findet die Idee der Nonnen gut, das Bordell wieder in
eine Pension mit Restaurant zu verwandeln. Die Gemeinde müsste nur
die Renovierung mitfinanzieren. Aus dem Denkmalschutzetat müsste doch
etwas zu holen sein. Schließlich ist das Gebäude über 800
Jahre alt und sogar Goethe und Napoleon haben schon hier genächtigt.
Schwester Hanna verspricht, mit Bürgermeister Wöller darüber
zu sprechen. - Vorher muss sie aber Tom und Max von den "Radio Checkern"
helfen. Diese sorgen sich um ihre Freundin Lena, die sich sehr verändert
hat, kaum noch zur Schule geht und auch beim Sender immer seltener auftaucht.
Auch Susanne Wiechert, Lenas Mutter, macht sich große Sorgen um ihre
Tochter und bittet den Patenonkel Wöller um Hilfe. Der weiß,
dass das Mädchen immer bei den "Radio Checkern" im Kloster ist. Dort
bittet der Bürgermeister Schwester Hanna, sich um Lena zu kümmern.
Als sie das Mädchen nach der Schule trifft, bemerkt Hanna, dass Lena
am Arm eine Verletzung hat. Lena erzählt ihr, dass ihre Mutter ein
Verhältnis mit dem Chef ihres Vaters hat. Hanna befürchtet, dass
das Mädchen sich in seiner Verzweiflung selbst peinigt. - Zurück
im Büro, fasst Wöller, dessen vermeintliches Todesurteil sich
lediglich als Viruserkrankung herausgestellt hat, gemeinsam mit Treptow,
die aktuelle Lage zusammen: Oberin von Beilheim will für die Trasse
das gesamte Areal und nicht nur einen Teil des Klosterwaldes verkaufen.
Da die Gemeinde kein Geld dafür hat, hat Wöller schon ein neues
Gelände im Auge: ein Feuchtgebiet direkt an der Autobahn, das ohnehin
der Gemeinde gehört. Treptow macht ihm klar, dass dieses Gebiet unter
Naturschutz steht. Daraufhin fordert Wöller Treptow auf, die Klassifizierung
des Geländes zu korrigieren. Als die Oberin erfährt, dass Wöller
einen neuen Standort für seine Müllverbrennungsanlage plant,
will sie sofort mit ihm sprechen. Wöller genießt seine neue
Verhandlungsposition, die er sich durch dieses geschickte Manöver
verschafft hat und will jetzt nur noch das kleine Areal für die Zufahrt
zum vereinbarten Preis - und legt der Oberin den Vertrag vor. Bevor jemand
einschreiten kann, unterschreibt sie. Bischof Rossbauer hat derweil genug
von den Eskapaden der Oberin von Beilheim. Jetzt, da klar ist, dass Oberin
Reuter in Rom bleiben wird, setzt Rossbauer eine Neuwahl für das Amt
der Oberin an und bittet Hildegard, eine Liste möglicher Kandidatinnen
zusammenzustellen.
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Bearbeitet am 18. Dezember 2011