5. 2. 2013
In weiteren Rollen: Zoe Frei (Trischa Dietz), Wolfgang Maria Bauer (Bruno
Dietz), Sebastian Weber (Leo Lichtenstein), Ulla Geiger (Frau Strittmacher),
Georg Marin (Weihbischof Kalkbrunner), Robin Sondermann (Arzt Dr. Böger)
Regie: Andi Niessner
151. Rotkäppchen
Die Nonnen stellen im Klostergarten eine kleine Diebin. Die neunjährige
Trischa erweckt allerdings mit ihren gestohlenen Tomaten und Eiern, ihrer
roten Mütze und den abgetragenen Kleidern mehr Mitleid als Ärger.
Wieso aber spricht die Kleine kein Wort? Und wo ist ihre Familie? Schwester
Hanna bemerkt, dass das Mädchen gehörlos ist und beginnt, zum
Erstaunen der anderen Nonnen, sich in der Gebärdensprache mit der
Kleinen zu unterhalten. Bald erfährt sie, dass Trischa mit ihrem Vater
im Wald haust. Hanna macht sich auf die Suche nach ihm und muss erkennen,
dass Trischa viel mehr braucht, als nur eine Dusche und etwas Warmes zum
Essen. - Als Hanna im Rathaus zufällig hört, wie der Gemeinderat
über einen eventuellen Umzug der Nonnen diskutiert, stürmt sie
die Sitzung und verrät die Pläne des Bürgermeisters. Wöller
will das Kloster und den halben Klosterwald in einem Stausee versenken,
um mit einem Wasserkraftwerk Energie für Kaltenthal zu gewinnen. Doch
auch angesichts des Proteststurms aus dem Gemeinderat gibt Wolfgang Wöller
nicht auf. Er braucht das Areal des Nonnenstifts für seine Pläne.
Kurzerhand bietet er der Oberin von Beilheim ein Schloss als neues Domizil
für die Nonnen an, welches er dem chronisch klammen Grafen von Sternburg
abgeschwatzt hat. Wöllers Idee lässt die Mutter Oberin mehr als
staunen. - Die neue Novizin Tabea von Beilheim hat sich indes gut im Kloster
eingelebt. In einer ruhigen Minute erzählt sie Novizin Lela von ihrem
wilden Vorleben als Party-Girl. Dabei wird Lela klar, dass Tabea sehr viel
tiefgründiger ist, als sie dachte, und es durchaus ernst damit meint,
Nonne zu werden.
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Bearbeitet am 27. Februar 2014