4. 3. 2014
In weiteren Rollen: Birte Hanusrichter (Lena), Matthias Ransberger (Sven),
Daniel Urban (Reporter Gierke), Hans Rampf (Pfarrer) u.a.
Kamera: Bernd Neubauer und Markus Krämer; Buch: Jürgen Werner;
Regie: Andi Niessner
160. Die Wege des Herrn
In der Kapelle des Klosters Kaltenthal wollen Sven Reimers und seine
hochschwangere Braut Lena noch rasch heiraten, bevor schon in wenigen Tagen
ihr gemeinsamer Sohn das Licht der Welt erblickt. Doch der Nachwuchs hat
es eilig. Die beiden können vor Bürgermeister Wöller gerade
noch ihr Ja-Wort abgeben, dann geht alles ganz schnell. Noch im Kloster
bringt Lena einen gesunden Jungen zur Welt, doch die Freude währt
nur kurz. Das Baby ist dunkelhäutig und natürlich vermutet der
Bräutigam sofort, dass ihm ein Kuckuckskind untergeschoben werden
sollte. Hanna jedoch glaubt Lenas Beteuerungen, nicht fremdgegangen zu
sein. Warum aber hat das Kind eine andere Hautfarbe als seine Eltern? Hanna
beginnt, die schwierigen Familienverhältnisse zu entschlüsseln.
Vielleicht gibt es bei einem der beiden ja tatsächlich eine entsprechende
Erbanlage? Bürgermeister Wöller und sein Freund Hermann Huber,
der Chef des Bräutigams, stellen sich spontan hinter den vermeintlich
gehörnten Mann und erklären die Eheschließung für
ungültig. Außerdem haben die zwei ein ganz anderes Vorhaben
voranzutreiben. Nachdem sich Hubers alte Kiesgrube für eine Geothermie-Anlage
als ungeeignet erwiesen hat, muss nun ein neuer Standort gefunden werden.
Hinter Hannas Rücken hat Wöller mit Oberin Baronin von Beilheim
vereinbart, dass im Klosterwald Probebohrungen durchgeführt werden
können. Als Hanna davon erfährt, ist sie überrascht und
möchte von der Oberin Details wissen. Im Mutterhaus muss sie erfahren,
dass es die Baronin, zur allgemeinen Überraschung, bei der bevorstehenden
Wahl zur Oberin der Magdalenerinnen mit einer Gegenkandidatin aufnehmen
muss. Schwester Theodora aus Oldenburg bewirbt sich um den Posten und nun
muss die Baronin von Beilheim alles aufbieten, um in der Gunst ihrer Mitschwestern
zu punkten. Eine ökologisch wertvolle Energieanlage auf Klostergrund
könnte da doch für Pluspunkte sorgen. - Ob auch die Novizin Tabea,
die Nichte der Oberin, in Zukunft zu dem Orden gehören wird, ist indes
alles andere als sicher. Ihr früherer Freund Lukas ist nach seinem
Koma wieder vollständig genesen und hofft, das Leben mit Tabea fortsetzen
zu können. Er macht ihr einen Heiratsantrag.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015