11. 3. 2014
In weiteren Rollen: Siegfried Rauch (Willi Bogenschütz) und Elisabeth
Schwarz (Erna Studer), Karl Friedrich (Fritz Bögerl), Siegfried F.
Koller (Anton), Eva-Maria Grein von Friedl u.a.
Kamera: Bernd Neubauer und Markus Krämer; Buch: Jürgen Werner;
Regie: Andi Niessner
161. Feuer unterm Dach
Bürgermeister Wöller tritt in den Hungerstreik, um die Landesregierung
zur Zahlung von Subventionen für seine Geothermie-Anlage zu bewegen.
Inzwischen soll sein Spezl Hermann Huber die Probebohrungen im Klosterwald
vorfinanzieren. Er ahnt nicht, dass die Bohrergebnisse schon bald Ernüchterung
bringen werden. In der Gemeindekasse sieht es mal wieder mau aus und darum
beschließt der hungrige Wöller drastische Sparmaßnahmen.
Nicht nur, dass er Treptow den gesamten Kulturhaushalt streicht und Wachtmeister
Meier zum Strafzettelschreiben verdonnert, will er auch noch den beliebten
Seniorentreff schließen. Ganz gelegen kommt ihm darum, dass es dort
einen kleinen Zimmerbrand gab. Herr Bogenschütz, der glaubt, diesen
Brand verursacht zu haben, verkriecht sich mit Schuldgefühlen zu Hause.
Als Schwester Hanna von all dem erfährt, greift sie ein. Herr Bogenschütz
muss davon überzeugt werden, dass er schuldlos ist, und der Widerstand
der Senioren muss organisiert werden. Hanna ruft zur Hausbesetzung auf,
die sich als äußerst medienwirksam erweist. - Im Mutterhaus
ist die Oberin nervös. Ob sie die bevorstehende Wahl zur Ordensvorsteherin
gegen Schwester Theodora aus Oldenburg gewinnen kann? Auch ihr Verbündeter,
Bischof Rossbauer, hat eine ungewisse Zukunft vor sich. Sein 75. Geburtstag
rückt näher und wie es die Tradition will, muss er zu diesem
Anlass dem Papst seinen Rücktritt anbieten. Es ist dann am Heiligen
Vater, zu entscheiden, ob Rossbauer weiterhin im Amt bleiben darf oder
nicht. Die Aussicht auf Ruhestand findet er jedenfalls schauderhaft.
Ungewissheit herrscht auch bei der Novizin Tabea. Seit ihr Ex-Freund
Lukas wieder bei Kräften ist, kämpft er verzweifelt um sein vergangenes
Glück. Er hofft auf eine Zukunft mit Tabea, aber sie ist hin- und
hergerissen zwischen ihrer alten Liebe und ihrem neuen Leben im Kloster.
Er bittet sie um ein letztes gemeinsames Abendessen. Danach soll sie sich
entscheiden.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015