1. 4. 2014
In weiteren Rollen: Barbara Weinzierl (Helga Preichert), Til Schindler
(Jonas Preichert), Paul Giacomo Tietz (Tim Dörfler), Sigi Zimmerschied
(Bruder Bonifatius), Michael Tregor (Bruder Benedict), Rolf Bach (Bruder
Johannes), Marcus Morlinghaus (Hauptkommissar Schöngruber) u.a.
Kamera: Bernd Neubauer und Markus Krämer; Buch: Jürgen Werner;
Regie: Andi Niessner
164. Vollgas
Helga Preichert macht sich große Sorgen um ihren Sohn Jonas und
bittet Schwester Hanna um Hilfe. Der Junge ist seit einem tragischen Unfall
an den Rollstuhl gefesselt und will sich mit seinem Schicksal nicht abfinden.
Er versinkt in Selbstmitleid und seine Mutter befürchtet, dass er
sich etwas antun könnte. Tatsächlich trifft Hanna einen Jungen,
der vom Leben nichts mehr erwartet und auch auf sie abweisend reagiert.
Zunächst ist Hanna ziemlich ratlos, doch dann taucht Wachtmeister
Meier mit Tim, dem Patenkind seiner Frau, im Kloster auf. Der Junge hat
es zwar faustdick hinter den Ohren, doch gleichzeitig ist er von einer
besonderen Lebensfreude. Hanna hat eine Idee: Tims unkomplizierte Art,
mit dem Leben umzugehen, könnte Jonas aus der Lethargie befreien.
Tim ist skeptisch und Lust hat er auch nicht, aber er hat keine andere
Wahl. Nachdem er mit Vorliebe das Auto von Bürgermeister Wöller
für seine Spritztouren „ausleiht" und dafür noch eine Bewährungsstrafe
laufen hat, muss er den von Hanna gereichten Strohhalm ergreifen. Wöller
würde ihn nämlich am liebsten sofort hinter Gittern sehen. -
Hermann Huber bekommt immer wieder anonyme Drohbriefe und hat keine Ahnung,
wer der Absender sein könnte. Die Anzahl derer, die einen Grund hätten,
ihm zu drohen, scheint zu groß. Huber hat Angst und sucht Zuflucht
im Haus seines Freundes Wöller. Der ist wenig begeistert, zumal bei
ihm derzeit das große Chaos regiert. Seit seine Haushälterin
das Weite gesucht hat, kämpft der Bürgermeister mit den Alltäglichkeiten,
die der Haushalt zu bieten hat. Dass allerdings Huber nun mit Kittelschürze
und Staubsauger durch sein Haus rast, kann er auch nur schwer ertragen.
- Im Münchner Mutterhaus unterbreitet Wöller der Oberin ein Angebot.
Er will das Kloster kaufen, zum Schnäppchenpreis, und hofft, dass
sie allein schon aus wahlkampftaktischen Gründen sein Angebot annimmt.
- Im Kloster Kaltenthal geht Wöllers Plan bereits in die nächste
Phase. Dort treffen drei Mönche ein, die in Klausur gehen und sich
von den Seminarangeboten der Schwestern inspirieren lassen wollen. Dass
sie eigentlich gekommen sind, um zu schauen, ob das Areal als Klosterbrauerei
taugen könnte, ahnen die Schwestern nicht. - Herrenbesuch bekommt
auch Schwester Hildegard im Mutterhaus. Kommissar Schöngruber möchte
ihr einen Tatort zeigen, da sein aktueller Fall sehr an einen Mord erinnert,
den Hildegard in einem ihrer Romane beschrieben hat. Hildegard
findet das aufregend, doch wie spannend dieser Ausflug wirklich wird, hätte
sie sich selbst in ihrer kühnsten Fantasie nicht ausmalen können.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015