22. 4. 2014
In weiteren Rollen: Sebastian Edtbauer (Paul Maisel), Mira Mazumdar
(Ada Galiah), Hanna Scheibe (Evelyn Roth) u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
166. Wa(h)re Liebe
Bauunternehmer Hermann Huber wird durch Drohbriefe, die, wie er vermutet,
von der Russenmafia stammen, in Angstzustände versetzt. Er verschanzt
sich hinter den Mauern des Klosters Kaltenthal und verwöhnt dabei
die Nonnen kulinarisch. Schwester Agnes geht das auf die Nerven. Am liebsten
wäre es ihr, wenn Huber endlich wieder in sein eigenes Zuhause ziehen
würde und sie das Küchenregiment wieder übernehmen könnte.
Ihr bleibt nichts anderes übrig, als selbst heimlich Nachforschungen
anzustellen. - Paul Meisel und seine Freundin Ada Galiah sind zutiefst
verzweifelt. Sie wollen heiraten, doch Bürgermeister Wöller weigert
sich, diese Ehe zu schließen. Wöller sieht alle Indizien für
eine Scheinehe gegeben. Nicht nur die Tatsache, dass Ada aus Afghanistan
stammt und abgeschoben werden soll, macht ihn stutzig. Er kann sich nur
zu gut an eine frühere Begegnung mit Paul Meisel erinnern, als er
eine Ehe zwischen Paul und einer Kenianerin schloss. Der Bürgermeister
wurde zum Gespött der Gemeinde, als aufflog, dass alles nur dem Zweck
diente, eine Abschiebung zu verhindern. Aber jetzt ist alles anders. Paul
und Ada beteuern, dass sie sich wirklich lieben, und suchen Hilfe bei Schwester
Hanna. Aber auch sie kann den Bürgermeister nicht umstimmen. Dem jungen
Paar läuft die Zeit davon. Hanna setzt alle Hebel in Bewegung, betet
und hofft, dass sich die Ausländerbehörde noch aufhalten lässt.
- Sowohl bei ihrer Mutter Oberin als auch beim Bürgermeister hat Schwester
Hanna derzeit schlechte Karten. Beide Seiten vermuten, dass sie Schwester
Theodora, der Gegenkandidatin bei der Wahl um den Posten der Oberin, gesteckt
hat, dass das Kloster Kaltenthal an die Gemeinde zu verkaufen sei, und
welcher Kaufpreis ausgehandelt wurde. Theodora nutzt diese Information
nun im Wahlkampf und unterstellt der Amtsinhaberin, sie wolle das Kloster
verramschen. In dieser Situation machen weder Oberin von Beilheim noch
Wöller eine gute Figur. Als Hanna von dem ungeheuerlichen Verdacht
erfährt, sie hätte etwas ausgeplaudert, ist sie entsetzt. Bürgermeister
Wöller weiß, dass Hanna mit vielen Mitteln für den Erhalt
ihres Klosters Kaltenthal kämpfen würde, aber Lügen gehört
sicher nicht dazu. Er überlegt, wer noch alles von seinem Kaufangebot
wusste - Hanna, Kulturreferent Treptow und: Weihbischof Kalkbrunner.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015