20. 5. 2014
In weiteren Rollen: Gritt Boettcher (Gertrud Jacobi), Proschat Madani
(Efgenia Malathounidis), Miguel Herz-Kestranek (Leo Maybach), Heinrich
Schafmeister (Wachtmeister Kolatschek), Robin Sondermann (Arzt Dr. Böger)
u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
170. Gesucht und gefunden
Schwester Hanna unterzieht sich auf Drängen ihrer Mitschwestern
einer ausführlichen Untersuchung bei Dr. Böger. Bei einer Computertomographie
macht dieser eine erschreckende Entdeckung. Er muss noch einen Spezialisten
zu Rate ziehen, doch die ersten Prognosen sind tragisch. Böger vermutet
einen Hirntumor. Wenn sich der bestätigt, bleiben Hanna nur noch wenige
Wochen. - Tabea, die nach einer handfesten Auseinandersetzung mit ihrem
Freund Lukas noch immer bei ihren früheren Mitschwestern lebt, hat
eine Entscheidung getroffen. Sie überrascht die Kaltenthaler Nonnen
mit dem Wunsch, wieder als Novizin zurückkehren zu wollen. Die Freude
ist groß, zumal Tabea dann auch weiterhin im Krankenhaus arbeiten
kann. Felicitas hat sogleich eine heikle Bitte. Sie möchte unbedingt
wissen, was Dr. Bögers Untersuchungen bei Hanna ergeben haben - Tabea
könnte doch mal einen Blick in die Krankenakte werfen. Die Informationen,
die Tabea dann aber liefert, übersteigen alle Befürchtungen.
Nur Hanna selbst scheint den Schock über ihr Schicksal mit Gelassenheit
und großem Gottvertrauen zu ertragen. Panik nützt nun ohnehin
nichts. Lieber kümmert sich Hanna um Leo Maybach, der seit der Heirat
mit ihrer Mutter zur Familie gehört. Er flüchtet sich ins Kloster,
um Abstand von den Bevormundungen seiner Frau zu gewinnen. Hanna weiß,
wovon er spricht, hofft aber, dass Leo einsieht, dass Getrud Jacobi einfach
nicht zu ändern ist. Doch dann taucht diese auch im Kloster auf und
merkt gar nicht, dass sie mit ihrer Fürsorge das Ende ihrer Ehe riskiert.
- Überraschenden Besuch bekommt auch Bürgermeister Wolfgang Wöller.
Efgenia Malathounidis platzt in sein Leben und will bei ihm einziehen.
Zunächst weiß er gar nicht so recht, wie ihm geschieht, doch
dann muss sich Wöller eingestehen, dass er Efgenia in der Internet-Partnerbörse
wohl viel zu viele Liebesschwüre übermittelt hat. Sie hat alle
Brücken in ihre griechische Heimat abgebrochen und will nun mit ihm
in ein neues Leben starten. So attraktiv Efgenia auch ist, Wöller
fühlt sich überrumpelt und nicht bereit für einen neuen
Lebensabschnitt. Zumal der Bürgermeister viel wichtigere Dinge zu
klären hat. Der Gemeinderat scheint sich endlich von seiner Idee,
eine Klosterbrauerei in Kaltenthal zu etablieren, überzeugen zu lassen.
Er kommt seinem Ziel also ein Stückchen näher, doch auch Hanna
erfährt von den neuesten Entwicklungen und schwört, so lange
sie es kann, dagegen zu kämpfen.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015