6. 1. 2015
In weiteren Rollen: Kerstin Becke (Elvira Dormatt), Stefan Murr (Michael
Dormatt), Lorenz von Glasenapp (Julius Dormatt), Wolfgang Berger (Stefan
Brenner), Golo Euler (Maximilian Stollberg), Tobias van Dieken (Fahrradkurier)
u.a.
Kamera: Bernd Neubauer; Buch: Jürgen Werner; Regie: Andi Niessner
174. Schwein gehabt
Während Schwester Hanna die Nonnen des Klosters Kaltenthal auf
den drohenden Frühjahrsputz einstimmt, bekommen die kleine Schwesternschar
Besuch in der Klosterkapelle. Ein Hausschwein hat zuvor schon die Küche
auf den Kopf gestellt – bevor es weiteren Schaden anrichten kann, treiben
die Nonnen es in einen Stall. Auch das Herrchen von Heinz taucht kurze
Zeit später auf, doch damit ist das Problem noch nicht gelöst.
Der zehnjährige Julius, ein Autist, ist mit Heinz von zu Hause ausgebüxt.
Hanna macht die Eltern ausfindig und erfährt, dass Heinz für
Julius von großer Bedeutung ist und eine wichtige Rolle bei seiner
Therapie spielt. Doch Heinz lebt in der Mietwohnung der Familie, was die
Nachbarschaft wenig begeistert. So hat sich Herr Brenner, der neue Koch
im Ochsen, beim Bürgermeister Wöller beschwert, und da es sich
um eine kommunale Wohnung handelt, hat dieser kurzerhand die Hausordnung
geändert: Haustiere sind ab sofort verboten. Julius' Eltern müssen
schweren Herzens ein neues Zuhause für ihr Schwein suchen. Hanna setzt
alles daran, eine Lösung zu finden, die eine endgültige Trennung
verhindert. - Wöllers Kulturreferent Treptow hat in wochenlanger Kleinarbeit
den vom Bürgermeister geschredderten Kaufvertrag für das Kloster
wieder zusammengesetzt und schickt den Vertrag per Kurier zur Oberin. Er
ahnt nicht, dass Wöller seine Meinung längst geändert hat
und inzwischen heilfroh ist, dass er das Kloster nicht gekauft hat. Wöller
fällt aus allen Wolken und versucht, das Unheil zu verhindern. Er
verdonnert Wachtmeister Meier dazu, ihm zu helfen, den Vertrag zurückzubekommen.
- Die Oberin könnte das Geld aus dem Verkauf des Klosters gut gebrauchen.
Die Privatbank, bei der sie einen Kredit für den Bau eines Krankenhauses
im Kongo beantragt hat, weigert sich, das Projekt zu unterstützen,
und empfiehlt ihr, mit einer Benefiz-Aktion Spendengelder für das
Projekt einzusammeln. Wie passend, dass die Bank gerade ein Golf-Turnier
plant. Wenn die Oberin mitspielt, könnte sie dort die Spendentrommel
rühren. Das aber widerstrebt ihr zutiefst.
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Bearbeitet am 18. Juli 2015