17. 3. 2015
In weiteren Rollen: Matthias Bundschuh (Olaf Bolland-Käfer), Felicitas
Malina Rixgens (Tina Simoneit), Katharina Abt (Barbara Simoneit), Lukas
Schmidt (Jens Mellert), Leonie Brill (Jenny Bühler), Julia Schönfeld-Knor
(Lehrerin), Daniel Urban (Reporter Herr Gierke), Julia von Juni (Kellnerin
Erika) u.a.
Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
183. Bloßgestellt
Die 16-Jährige Tina Simoneit kommt ins Kloster, um Flyer zu verteilen.
Schwester Hanna bemerkt schnell, dass das Mädchen großen Kummer
hat. Im Internet kursieren Nacktfotos von ihr. Seitdem wird sie von Mitschülern
gemobbt. Darüber hinaus ist im Internet eine Woge von Verunglimpfungen
in Gang gekommen. Tina vermutet, dass ihr Ex-Freund Jens diese Fotos ins
Netz gestellt hat. Er beteuert zwar seine Unschuld, aber es ist schon merkwürdig,
dass Fotos, die nur er hatte, jetzt öffentlich zu sehen sind. Hanna
versucht Tina zu helfen, liest den Mitschülern in der Klasse die Leviten,
aber die Lästereien werden durch diesen Auftritt nur noch heftiger.
Hanna sieht ein, dass sie vielleicht zu weit gegangen ist. Als sie erneut
mit Tina sprechen will, ist diese verschwunden. Hanna muss verhindern,
dass noch Schlimmeres geschieht.
Seit klar ist, dass Oberin Theodora die Pläne Wöllers, aus
dem Kloster einen Wellnesstempel zu machen, nicht mehr stoppen kann, scheint
das Ende des Klosters besiegelt. Schwester Hanna fordert den Oppositionsführer
Heinz Lehmann auf, einen Gegenkandidaten ausfindig zu machen, der Wöller
bei der nächsten Bürgermeisterwahl den Posten streitig machen
kann. Lehmann und Hanna ahnen dabei nicht, dass Wöllers Spaßbad
gerade in einer Planungskrise steckt. Nachdem die Architektin Marita Rainders,
der Wolfgang Wöller nicht nur sein Vertrauen, sondern auch sein Herz
geschenkt hat, ihn beim offensichtlichen Flirt mit einer blutjungen Miss-Wahl-Kandidatin
erwischt hat, will sie nichts mehr von ihm wissen. Da Huber Schuld an diesem
Missverständnis ist, hat Wöller ihm die Freundschaft gekündigt.
Der Bürgermeister hat nun weder eine Architektin noch einen Bauunternehmer
für sein Jahrhundertwerk. Doch so schnell gibt sich Wöller nicht
geschlagen. Er versucht mit viel Charme, Marita zurückzugewinnen.
Während Schwester Claudia noch nicht sicher ist, ob sie Novizin im
Orden werden will, trifft Schwester Felicitas für sich schon eine
Entscheidung: Eine junge Frau, die als Soldatin bei der Bundeswehr im Auslandseinsatz
auf Menschen geschossen hat, darf nie und nimmer Nonne werden. Doch mit
ihrer Meinung steht sie zunächst alleine da.
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Bearbeitet am 18. Juli 2015