31. 3. 2015
In weiteren Rollen: Daniel Friedrich (Klaus Rainders), Sabine Vitua
(Marita Rainders), Matthias Bundschuh (Olaf Bolland-Käfer), Philipp
Franck (Oskar Schiller), Petra Einhoff (Dorothea Schiller), Lea Urban (Ärztin
Dr. Burger), Berrit Arnold (Nadja), Dagmar Sachse (Schwester Julia), David
Korbmann (Türsteher), Lorna Ishema (Frau im Stripclub), Moritz von
Treuenfels (Hotelmitarbeiter) u.a.
Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
184. Mutterliebe
Schwester Hildegard hat dem Mutterhaus den Rücken gekehrt und
im Kloster Kaltenthal ihr neues Zuhause gefunden. Die Zusammenarbeit mit
Oberin Theodora war für sie nicht länger möglich. Ihren
Platz im Vorzimmer hat Schwester Julia eingenommen. Seitdem herrscht dort
das Chaos, was auch Bischof Rossbauer nicht verborgen bleibt. - Im Kloster
bittet der zwölfj?hrige Oskar Schiller um politisches Asyl. Er fühlt
sich von seiner Mutter unverstanden und überfordert. Sein ganzes Leben
ist straff durchorganisiert. Vor lauter Lernen, Geigen-Unterricht, Malkurs
und sonstigen Terminen bleibt ihm für Freunde oder zum Spielen keine
Zeit. Sein Handy hat er vorsichtshalber ausgeschaltet, da er befürchtet,
dass sie ihn per GPS orten würde: nicht das erste Mal. Hanna und die
anderen Nonnen haben Mitleid mit Oskar und würden ihm gerne helfen,
doch seine Mutter Dorothee ist nicht bereit, sich von kinderlosen Nonnen
Erziehungstipps geben zu lassen. Oskar geht zwar widerwillig mit seiner
Mutter nach Hause, aber schon bald steht er wieder vor der Tür. Als
Frau Schiller abermals ins Kloster kommt, um nach ihrem Sohn zu suchen,
und Schwester Agnes ihn offensichtlich versteckt, ruft sie Wachtmeister
Meier zu Hilfe. - Bürgermeister Wöller hat sich mit seiner Architektin
Marita Rainders versöhnt und ihr voller Euphorie einen Heiratsantrag
gemacht. Noch aber ist Marita verheiratet, und so gehen die zwei erst einmal
wieder ihr großes Bauprojekt an. Marita hat einen neuen Bauunternehmer
gefunden, der den Wellnesstempel realisieren könnte, doch die zu erwartenden
Baukosten sprengen selbst Wöllers Vorstellungskraft. Er verspricht,
sich um die Finanzierung zu kümmern, denn irgendwann wird sie es ihm
mit einem Ja-Wort danken. - Bauunternehmer Huber, der die aktuellen Pläne
ebenfalls kennt, ist alarmiert. Er bittet Hanna, Wöller zur Vernunft
zu bringen, denn er ist dabei, die Gemeinde und sich selbst in den Ruin
zu treiben. - Die Kaltenthaler Opposition hat einen Kandidaten gefunden,
der bei der nächsten Wahl gegen Wöller antreten wird. Olaf Bolland-Käfer,
ein blasser Nachwuchspolitiker aus München, soll es richten. Er versucht
bereits in Wöller-Manier, dessen Umgebung auf seine Seite zu ziehen.
So wird Treptow ein enormer Kulturetat versprochen, und auch Marianne Laban
kann Bolland-Käfer um seinen Finger wickeln. - Bürgermeister
Wöller betrachtet das Ganze gelassen. Er ahnt nicht, dass der junge
Gegenkandidat weit gewiefter ist, als er es für möglich hält.
Bei einer kurzfristig einberufenen Gemeinderatssitzung sorgt Bolland-Käfer
für einen Eklat. - Schwester Lela begleitet Claudia nach München.
Unangemeldet tauchen sie bei Oberin Theodora auf und bitten sie, Claudia
als Novizin in den Orden aufzunehmen. Doch die Oberin befürchtet einen
Skandal, wenn herauskommt, dass eine Ex-Soldatin vom Kampfeinsatz ins Kloster
wechselt.
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Bearbeitet am 18. Juli 2015