16. 2. 2016
In weiteren Rollen: Lilian Prent (Lena Straubing), Nikola Norgauer (Katharina
Straubing), Kathrin Anna Stahl (Schwester Maria), Sebastian Fritz (Oliver
Klarenfeld) u.a.
Regie: Helmut Metzger; Buch: Jürgen Werner
190. Mutter vermisst
Schwester Hanna muss ihre Mitschwestern beruhigen. Seit sie erfahren
haben, dass Kaltenthals Bürgermeister Wolfgang Wöller wieder
versucht, das Kloster zu kaufen, sind sie nervös. Sie wissen, dass
der Orden dringend Geld braucht und Oberin Theodora kann nicht anders,
als dem Verkauf zuzustimmen. Es sei denn, es findet sich ein Weg, nicht
nur seelsorgerisch, sondern auch ökonomisch lukrativ zu arbeiten.
Eine Geschäftsidee muss her. Vielleicht sind ja die Gesichtscremes,
die Agnes neuerdings mit pflanzlichen Mitteln herstellt, erfolgversprechend?
- Im Kloster taucht die 20-jährige Lena Straubing auf. Nach dem Tod
ihres Adoptivvaters hat sie erfahren, dass sie als Baby im Kloster Kaltenthal
abgegeben wurde. Sie möchte ihre leibliche Mutter kennenlernen, doch
keine der Ordensschwestern scheint etwas zu wissen. Nur Felicitas verhält
sich auffällig und macht sich heimlich auf den Weg nach München.
Der Eifer, mit dem Lena sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht, versetzt
ihre Adoptivmutter Katharina in Panik. Sie hat Angst, nach ihrem Mann nun
auch noch ihre Tochter zu verlieren. Schwester Hanna bemüht sich,
sie zu beruhigen und Lena bei der Suche zu unterstützen. - Bürgermeister
Wöller traut seinen Augen kaum, als er verkatert aus dem Schlaf geklingelt
wird. Vor der Haustür steht seine geschiedene Frau Gesine! Jahrelang
hat sie sich nicht gemeldet, fühlt sich in seinem Haus aber schnell
wieder wie zuhause. Das ist vor allem Wöllers Freund Hermann Huber
ein Dorn im Auge. Der erinnert sich noch allzu gut an das lange Leiden,
das die Scheidung damals bei Wöller verursacht hat. - Für Liebeskummer
ist nun wirklich keine Zeit. Die Finanzierung für den Kauf des Klosters
muss organisiert werden, doch so einfach wie sonst ist es dieses Mal für
den Bürgermeister nicht. Lehmann, Oppositionsführer im Gemeinderat,
veranlasst, dass es nur dann Geld von der Stadt gibt, wenn mindestens eine
Person aus dem Gremium umfassend in Wöllers Geheimpläne eingeweiht
wird. - Die Novizin Claudia übernimmt von dem sterbenskranken Oliver
die Leitung des Jugendzentrums, während sich Lela unsicher ist, wie
sie mit den in ihr aufkeimenden Gefühlen für ihn umgehen soll.
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Bearbeitet am 23. August 2017