2. 5. 2017
200. Junggesellenabschied
Im Kloster Kaltenthal sind die Ordensschwestern gerade dabei, die Räumlichkeiten
für die geplanten Klosterseminare zu renovieren, als die junge Louisa
Gruber Schwester Hanna um Hilfe bittet. Am nächsten Tag soll ihre
Hochzeit mit Max Heinrich stattfinden, doch sie macht sich große
Sorgen um ihren Verlobten. Der feiert gerade seinen Junggesellenabschied
und ist im Begriff, ein paar ziemlich gefährliche und dumme Mutproben
zu absolvieren. Damit will er den anderen und vor allem Louisas Ex-Freund
Theo beweisen, dass er nicht das Weichei ist, für das sie ihn halten.
Schwester Hanna und Louisa machen sich auf die Suche nach Max, doch die
Jungs sind ihnen immer einen Schritt voraus. - Die Schwestern fallen aus
allen Wolken, als plötzlich ein Herr von der Bauaufsichtsbehörde
vor der Klostertür steht und den Seminarbetrieb untersagt, bevor gewisse
gesetzlich vorgeschriebene Umbauten nicht vorgenommen wurden. Doch das
kostet viel Geld. Geld, das der Orden nicht hat. Der Verdacht liegt nahe,
dass Bürgermeister Wöller seine Hände im Spiel hat. Doch
Wolfgang Wöller hat gerade andere Sorgen: Schon lange ist er hinter
dem "Goldenen Bierkrug" her, einer Auszeichnung seiner Partei für
den erfolgreichsten Bürgermeister Bayerns. In diesem Jahr soll nun
seine große Stunde schlagen. Aber ausgerechnet seine Bürgermeister-Kollegin
Patrizia Berghammer aus Bad Neuensee schnappt ihm die Trophäe vor
der Nase weg. Diese Niederlage will Wöller nicht auf sich sitzen lassen,
sondern mit der selben Geschäftsidee nachziehen, die der Kontrahentin
den Weg zum Sieg geebnet hat: Ein Spielcasino ist die Lösung, dann
steht der Auszeichnung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege! Nach
dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen" macht sich der Bürgermeister
auf Standortsuche. Einzig von Kloster Kaltenthal will er diesmal die Finger
lassen, denn den Ärger mit den Nonnen will er sich ein für alle
Mal sparen. - Schwester Agnes hat eine merkwürdige Begegnung. Auf
einem Waldspaziergang sieht sie einen Wolf. Ist der echt? Oder nicht? Die
anderen Schwestern halten ihre Geschichte für ein Hirngespinst, also
zieht Agnes noch einmal alleine los, um den Fotobeweis zu liefern. - Währenddessen
ist die Oberin im Mutterhaus des Ordens nicht nur mäßig begeistert
von dem gefährdeten Seminarbetrieb im Kloster Kaltenthal. Der Magdalenen-Orden
hat außerdem sehr viel Geld verloren, weil die auf Anraten einer
Bank gekauften und angeblich sehr sicheren Anleihen plötzlich wertlos
sind. Ebenso erging es zahlreichen anderen Kleinanlegern, für die
Schwester Theresa nun kämpfen möchte. Bischof Rossbauer ist skeptisch.
So ein Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang könnte den Orden ruinieren.
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Bearbeitet am 23. August 2017