18. 7. 2017
In weiteren Rollen: Jürgen Tonkel (Hubert Ederer), Julia Geschnitzer
(Karin Meise), Adrian Bräunig (Marc Welters), Chris Hohenester (Regina
Welters), Johannes Meister (Robin Seebald), Götz Otto (Herr Seebald),
Julia Stinshoff (Frau Seebald), Anastasia Zander (Frederike) u.a.
Kamera: Bernd Neubauer; Buch: Khyana el Bitar; Regie: Andi Niessner
211. Altes Geheimnis
Schwester Hanna wird ans Sterbebett von Karin Meise gerufen. Die ehemalige
Krankenschwester vertraut Hanna ein furchtbares Geheimnis an. Vor 18 Jahren
hat sie auf der Säuglingsstation versehentlich zwei Babys vertauscht
und ihren Fehler bis heute verschwiegen. Nun überträgt sie Hanna
die schwierige Aufgabe, den beiden Familien die Wahrheit zu sagen. Marc,
einer der beiden Jungen, leidet an einer seltenen Augenkrankheit, und nur
eine schnelle Operation im Ausland kann ihn davor bewahren zu erblinden.
Doch das nötige Geld fehlt. Geld, das seine leiblichen Eltern durchaus
hätten. Schafft es Hanna, die Familien zusammenbringen und damit den
rettenden Eingriff für Marc zu ermöglichen, bevor es zu spät
ist? - Hanna tut sich noch immer schwer damit, zu entscheiden, ob sie in
Kaltenthal bleiben oder gehen soll. Sie fühlt sich sehr zu Leon hingezogen
und ringt mit sich und ihrer Berufung. Soll sie den ehemaligen Bergsteiger
nach Nepal begleiten? Als Bürgermeister Wöller Wind davon bekommt,
kann er nicht glauben, dass Hanna Kaltenthal den Rücken kehren möchte.
Er will nicht, dass seine Lieblingsnonne einfach verschwindet, auch wenn
er das nie so zugeben würde. Um Hanna zum Bleiben zu bewegen, geht
er sogar so weit, seinem "Erzfeind" Hubert Ederer, dem Bürgermeister
von Auingen, das Kloster zu verkaufen. Natürlich nur unter der Bedingung,
dass das von ihm in den Räumlichkeiten des Klosters geplante Flüchtlingsheim
nur mit Unterstützung der Nonnen betrieben werden kann. Damit hat
Wöller sogar zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn der Gemeinderat
sitzt ihm noch immer wegen der leeren Gemeindekasse im Nacken. Allerdings
muss der Bürgermeister bald feststellen, dass Ederer gelogen hat.
Denn auch der will aus dem Kloster ein Casino machen und hat mit Helene
Ritters Unterstützung bereits alle Grundlagen dafür geschaffen.
Wöller ist kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Da kann nur noch eine
helfen: Schwester Hanna! Doch die hat zwischenzeitlich eine Entscheidung
getroffen und ist bereits auf dem Weg zum Bahnhof. - Der Kinderchorwettbewerb
in Rosenheim steht an und die letzten Vorbereitungen und Proben mit einer
sichtlich angespannten Lela laufen auf Hochtouren. Als es ernst wird, versagt
jedoch Frederikes Stimme und ihr Solo-Part und damit der komplette Auftritt
sind in Gefahr. - Derweil ist Bischof Rossbauers Plan aufgegangen: Schwester
Julia hat ihren Posten verlassen und Schwester Hildegard freut sich sehr,
endlich wieder ins Mutterhaus zurückkehren zu können, um an ihrem
gewohnten Platz im Vorzimmer der Mutter Oberin zu arbeiten. Auch Theodora
ist erleichtert und dankbar, ihre langjährige und zuverlässige
Assistentin wieder bei sich zu haben.
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Bearbeitet am 12. Januar 2018