25. 7. 2017
212. Alles oder nichts
Schwester Hanna hat eingesehen, dass sie in Kaltenthal dringend gebraucht
wird und sich daher entschieden, nicht nach Nepal zu fliegen. Überraschend
taucht ihre Mutter Gertrud wieder einmal im Kloster auf. Ihr Mann Leo ist
gesundheitlich angeschlagen, die Ärzte raten ihm, beruflich etwas
kürzer zu treten. Doch Leo Maybach tut sich nicht nur schwer, sein
Unternehmen - sein Lebenswerk - in die Hände seiner Tochter Heidi
zu legen. Er schüttet Hanna sein Herz aus: Wenn er nicht mehr ins
Büro "flüchten" kann, muss er den ganzen Tag mit Gertrud verbringen.
Zwar liebt er seine Frau wirklich sehr, doch ist die Zeit mit ihr alles
andere als nervenschonend. Hanna schlägt ihm vor, sich ein Hobby zu
suchen, das ihn fordert. Dann hätte er Zeit für sich und könnte
vermutlich eine glückliche Ehe führen. Doch etwas Passendes zu
finden ist für Leo gar nicht so einfach, denn Gertrud möchte
am liebsten immer alles zu zweit machen. - Die Gemeinde Auingen ist neuer
Besitzer des Klosters Kaltenthal. Der über den Tisch gezogene Wöller
versucht, den Vertrag mit dem Auinger Bürgermeister Ederer für
ungültig erklären zu lassen. Das scheint aber unmöglich.
Voller Pathos kündigt er seinem besten Freund und Parteispezl Huber
daraufhin an, dass er diesen Betrug auffliegen lassen und zur Not auch
seine Karriere als Bürgermeister opfern wird. Auf einer bevorstehenden
Parteiveranstaltung in Bad Neuensee will er die Bombe platzen lassen und
die Machenschaften seines Kontrahenten aufdecken. Huber ist höchst
besorgt und versucht gemeinsam mit Schwester Hanna einzuschreiten. Aber
Wöller wäre nicht Wöller, wenn das nicht alles Teil seines
Plans wäre. Ein Plan, bei dem übrigens auch Schwester Felicitas
und ihr überaus großes Talent fürs Glücksspiel eine
Rolle spielen. - Schwester Theodora fällt derweil aus allen Wolken.
Die Bavaria-Bank muss überraschend aufgrund neuer Erkenntnisse aus
den Aussagen eines Whistleblowers doch vollen Schadensersatz für das
verlorengegangene Geld des Ordens übernehmen. So sind die finanziellen
Sorgen vorerst vom Tisch. - Als hätte Hanna nicht schon genug um die
Ohren, taucht Frau Dornfelder in Alarmbereitschaft im Kloster auf. Ihr
"Top-Act" für die Wohltätigkeits-Gala ist ausgefallen, also bittet
sie Hanna gemeinsam mit Bürgermeister Wöller auf die Bühne.
Auch Schwester Lela und ihr Kinderchor sollen mitmachen, doch nach der
Niederlage beim Wettbewerb ist Lela davon überzeugt, eine schlechte
Chorleiterin für die Kinder zu sein.
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Bearbeitet am 12. Januar 2018