Um Himmels Willen

13. 3. 2018

In weiteren Rollen: Ellenie Salvo Gonzáles (Bea Brunner), Julia Suranovsky (Julia Brunner), Stephan Szász (Peter Brunner), Martin Gruber (Roland Stadler), Langston Uibel (Wolfi Wöller), Tamara Romera Ginés (Anna Jorges) u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Khyana el Bitar und Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin

221. Zwei Väter
Auch wenn es für die Schwestern im Kloster Kaltenthal ein großer Schock ist, dass die Mutter Oberin das Kloster wieder an Bürgermeister Wöller verkaufen will, lassen sie sich in ihrer Begeisterung für die Genossenschaft nicht bremsen. Schwester Hanna verspricht, so schnell es geht herauszufinden, was Wolfgang Wöller vorhat. - Dieser hat zurzeit nicht nur mit Rückenschmerzen und dem Gemeinderat zu kämpfen, weil er Geld braucht, um Kloster Kaltenthal zurückzukaufen, sondern bekommt auch noch überraschenden Besuch von seinem Enkel Wolfi und dessen Freundin Anna aus Teneriffa. Schnell merkt er, dass die beiden ohne das Wissen ihrer Eltern zu ihm gereist sind. Und es dauert auch nicht lange, bis er den Grund erfährt: Anna ist schwanger und Wolfi ist der Vater. Die beiden sind erst 17 und wissen nicht, ob sie das Baby behalten wollen. Bei dieser nicht einfachen Entscheidung hoffen sie auf den Rat und die Unterstützung von "Opa Wolfgang". Doch auch der ist mit diesen Neuigkeiten mehr als überfordert. - Schwester Hanna versucht zwischenzeitlich, Bea und Peter Brunner sowie deren Tochter Julia beizustehen. Julia ist 15 und braucht dringend eine Spenderniere. Ihre Eltern kommen als Spender nicht in Frage, und die Warteliste ist sehr lang. Bea beichtet Hanna, dass sie vor 16 Jahren eine Affäre mit ihrem Arbeitskollegen Roland Stadler hatte, der in Wirklichkeit Julias Vater ist. Das wissen aber bislang weder Beas Mann noch Julia, geschweige denn Roland. Er könnte als Spender in Frage kommen, daher bietet Hanna an, mit Roland zu sprechen. Alle Beteiligten sind von den Neuigkeiten nicht gerade begeistert. Julia geht es allerdings zusehends schlechter und es bleibt nicht mehr viel Zeit für Roland, sich zu entscheiden, ob er eine Niere spenden würde. - Schwester Hildegard hat unterdessen Herrn Stolpe ins Mutterhaus bestellt, um die Wahrheit über die gefälschte Unterschrift auf dem Kaufvertrag herauszufinden. Nachdem Stolpe gestanden hat, verbannt Stolpe Mutter Oberin Theodora aus dem Mutterhaus, schließlich hat er mit dieser Aktion den ganzen Orden in eine äußerst missliche Lage gebracht. Nun hat sie die leidvolle Aufgabe, Bürgermeister Wöller davon zu unterrichten, dass dieser das Kloster gar nicht zurückkaufen kann, weil es ihm immer noch gehört. Hanna hat indes endlich Hinweise bekommen, dass Wöller eine Kaserne nebst Truppenübungsplatz auf dem Klostergelände bauen will und versucht, die Oberin zu überzeugen, das Kaufangebot nicht anzunehmen.

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Bearbeitet am 12. April 2018