Um Himmels Willen

20. 3. 2018

In weiteren Rollen: Johann Schuler (Richard Neulinger), Christian Lerch (Max Sollfried), Christiane Dollmann (Journalistin), Langston Uibel (Wolfi Wöller), Tamara Romera Ginés (Anna Jorges) u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Khyana el Bitar und Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin

222. Die letzte Fahrt
Schwester Hanna und ihre Mitschwestern staunen nicht schlecht, als sie nach der Morgenandacht aus der Kapelle treten und plötzlich einen Kaltbluthengst im Klosterhof vorfinden. Das Pferd heißt Leopold und gehört dem Waldarbeiter Richard Neulinger, der kurz darauf ins Kloster geeilt kommt und froh ist, dass sein Lastenpferd bei den Schwestern aufgetaucht ist. Denn Leopold ist nach einem Zusammenstoß im Wald mit zwei Mountainbikern ausgebüxt. Einer der beiden Radler ist dabei gestürzt. Kurz darauf kommt prompt Wachtmeister Meier in den Klosterhof, denn der Radler will Anzeige gegen Richard Neulinger erstatten. Richard hat aber nicht nur dieses Problem, wie Schwester Hanna von ihm erfahren muss. Die Gemeinde will künftig nur noch Maschinen bei der Waldarbeit einsetzen und hat Richard und seinem Pferd gekündigt. Zudem wird er den Stellplatz für Poldi auf dem Hof von Bauer Max Sollfried verlieren, weil er die Stallmiete nicht mehr zahlen kann und Sollfried bereits an einen betuchten Reitpferdbesitzer weitervermieten will. Richard bleibt wohl oder übel nichts anders übrig, als Poldi zum Abdecker zu bringen, um ihn töten zu lassen, denn er wird nicht weiter für ihn sorgen können. - Felicitas nutzt indes die Gunst der Stunde und bittet Wachtmeister Meier, ihr nach seinem Dienst ein paar Fahrstunden zu geben, weil ihre Mitschwestern mittlerweile nicht mehr bereit sind, mit ihr in einen Wagen zu steigen. Meier sagt zu, ahnt jedoch nicht, was auf ihn zukommen wird. - Als Hanna Bürgermeister Wöller um seine Unterstützung im Fall Neulinger bittet, stößt sie wieder einmal nur auf taube Ohren. Dieser hätte eigentlich gerade schon mit der Ausschreibung der Bundeswehr für den neuen Standort genug zu tun - vor allem, weil auch Auingen eine Zusage erhalten könnte. Auch die Schwangerschaft der Freundin seines Enkels Wolfi hält Wöller auf Trab. - Gegenüber Hanna will Wöller währenddessen nicht zugeben, dass er in der Tat mit der Bundeswehr „anbandelt", auch wenn sie aufs hartnäckigste versucht, Informationen von ihm zu bekommen. Schließlich ist es Frau Laban zu verdanken, dass Hannas Vermutungen endlich bestätigt werden. Es dauert nicht lange, bis sie und ihre Mitschwestern eine Bürgerinitiative ins Leben rufen wollen, denn eine Kaserne auf dem Klosterboden wollen sicher auch die Bewohner Kaltenthals nicht ohne weiteres hinnehmen.

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Bearbeitet am 12. April 2018