Um Himmels Willen

10. 4. 2018

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Besonderer Gastauftritt: Jürgen Drews (Freddy Braun); in weiteren Rollen: Ulrike Willenbacher (Roswitha Matthes), René Hofschneider (Lorenz Kälberer), Liv Wirth (Evelyn Kerner), Miriam Krause (Gudrun Berkel), Christof Wackernagel (Professor Hirseberger), Thomas M. Meinhardt (Major Keller), Jürgen Tonkel (Hubert Ederer), Tim Offerhaus (Kevin Meier), Katharina Blaschke (Frau Dornfelder), Mona Seefried (Doktor Wohlschlegel), Doris Kunstmann (Theodora Schächterle) u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin

225. So ein Hundeleben
Bürgermeister Wöller ist in Hochstimmung. Endlich steht die abschließende Präsentation zum Vergabeentscheid für den Bau der Kaserne und des Truppenübungsplatzes an, und er ist sich - im Gegensatz zu seinem Freund Hermann Huber - sicher, dass Kaltenthal Auingen dabei um Längen schlagen wird, schließlich läuft sein Geheimplan mit der „Umsiedlung" von Kammmolchen auf das Auinger Gebiet auf Hochtouren. Doch Auingens Bürgermeister Hubert Ederer gibt sich ebenso siegessicher, denn eines ist klar: Auch in Auingen geht nicht alles mit rechten Dingen zu, wenn es um einen solchen Auftrag geht. - Schwester Hanna kümmert sich indes um den Hund Rocky und seine Besitzerin Roswitha Matthes. Seit dem Tod ihres Mannes ist der Hund das einzige, was Roswitha noch geblieben ist, und da sie niemanden findet, der tagsüber auf Rocky aufpassen kann, muss sie ihn ins Büro mitnehmen. Doch im Gegensatz zu ihren Kolleginnen ist ihr Chef im Auinger Bauamt, Lorenz Kälberer, gar kein Hundefan und droht Roswitha mit der fristlosen Kündigung, sollte sie den Hund weiter mit zur Arbeit bringen. Als Hanna zwischen den Parteien schlichten will, eskaliert die Situation, als Rocky nach Herrn Kälberer schnappt und ihn leicht verletzt. Für Kälberer ist das jedoch keine Lappalie. Er will sogar dafür sorgen, dass Rocky eingeschläfert wird. Roswitha ist verzweifelt, denn sie kann und will weder die Stelle im Bauamt noch Rocky verlieren. Mit Hilfe von Roswithas Kolleginnen, Herrn Hund und Frau Dr. Wohlschlegel gelingt es Hanna jedoch, die Wogen im Auinger Bauamt rechtzeitig wieder zu glätten. - Zudem scheint es in diesem Jahr so, dass die Schwestern aus Kloster Kaltenthal und Bürgermeister Wöller gar nicht bei der anstehenden Wohltätigkeitsgala von Frau Dornfelder auftreten müssen, was vor allem Schwester Agnes sehr betrübt. Ein Stargast ist bereits vor Ort und dessen kurzfristige Absage scheint in der Tat auszubleiben. Doch Bürgermeister Wöller zieht einige Fäden, damit er und die Nonnen am Ende doch auftreten können. Denn er muss Schwester Hanna unbedingt davon abbringen, seine Präsentation vor der Bundeswehr-Delegation zu sabotieren. Ein Ablenkungsmanöver ist daher mehr als notwendig. - Doch am Ende kommt alles wieder einmal anders als geplant und Wöllers Träume scheinen sich erneut in Luft aufzulösen, wären da nicht Herr Stolpe und Schwester Agnes, die auf der rauschenden Gala mit einem überraschenden Angebot auf Oberin Theodora und den Bürgermeister zukommen.

Das funktioniert immer noch und fährt der ARD gute Quoten ein. Diese Feststellung reicht aus, um jede Kritik zu unterbinden, leider funtioniere ich so nicht. Die Produktion schleppt seit Jahren eine Reihe von Figuren mit, deren Dasein sich mir nicht erschließen will. Schönstes Beispiel ist Herr Stolpe. Ich hatte die Hoffnung, dass Mutter Oberin ihn durch ein Machtwort vom Kloster und damit von der Serie vertrieben hat, aber der wuselt da immer noch rum in seinen völlig unlustigen Parallelhandlungen. Ein Auftritt pro Staffel würde mir reichen, auch wenn es unschön für den Schauspieler ist.

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Bearbeitet am 12. April 2018