10. 4. 2018
225. So ein Hundeleben
Bürgermeister
Wöller ist in Hochstimmung. Endlich steht die abschließende
Präsentation zum Vergabeentscheid für den Bau der Kaserne und
des Truppenübungsplatzes an, und er ist sich - im Gegensatz zu seinem
Freund Hermann Huber - sicher, dass Kaltenthal Auingen dabei um Längen
schlagen wird, schließlich läuft sein Geheimplan mit der „Umsiedlung"
von Kammmolchen auf das Auinger Gebiet auf Hochtouren. Doch Auingens Bürgermeister
Hubert Ederer gibt sich ebenso siegessicher, denn eines ist klar: Auch
in Auingen geht nicht alles mit rechten Dingen zu, wenn es um einen solchen
Auftrag geht. - Schwester Hanna kümmert sich indes um den Hund Rocky
und seine Besitzerin Roswitha Matthes. Seit dem Tod ihres Mannes ist der
Hund das einzige, was Roswitha noch geblieben ist, und da sie niemanden
findet, der tagsüber auf Rocky aufpassen kann, muss sie ihn ins Büro
mitnehmen. Doch im Gegensatz zu ihren Kolleginnen ist ihr Chef im Auinger
Bauamt, Lorenz Kälberer, gar kein Hundefan und droht Roswitha mit
der fristlosen Kündigung, sollte sie den Hund weiter mit zur Arbeit
bringen. Als Hanna zwischen den Parteien schlichten will, eskaliert die
Situation, als Rocky nach Herrn Kälberer schnappt und ihn leicht verletzt.
Für Kälberer ist das jedoch keine Lappalie. Er will sogar dafür
sorgen, dass Rocky eingeschläfert wird. Roswitha ist verzweifelt,
denn sie kann und will weder die Stelle im Bauamt noch Rocky verlieren.
Mit Hilfe von Roswithas Kolleginnen, Herrn Hund und Frau Dr. Wohlschlegel
gelingt es Hanna jedoch, die Wogen im Auinger Bauamt rechtzeitig wieder
zu glätten. - Zudem scheint es in diesem Jahr so, dass die Schwestern
aus Kloster Kaltenthal und Bürgermeister Wöller gar nicht bei
der anstehenden Wohltätigkeitsgala von Frau Dornfelder auftreten müssen,
was vor allem Schwester Agnes sehr betrübt. Ein Stargast ist bereits
vor Ort und dessen kurzfristige Absage scheint in der Tat auszubleiben.
Doch Bürgermeister Wöller zieht einige Fäden, damit er und
die Nonnen am Ende doch auftreten können. Denn er muss Schwester Hanna
unbedingt davon abbringen, seine Präsentation vor der Bundeswehr-Delegation
zu sabotieren. Ein Ablenkungsmanöver ist daher mehr als notwendig.
- Doch am Ende kommt alles wieder einmal anders als geplant und Wöllers
Träume scheinen sich erneut in Luft aufzulösen, wären da
nicht Herr Stolpe und Schwester Agnes, die auf der rauschenden Gala mit
einem überraschenden Angebot auf Oberin Theodora und den Bürgermeister
zukommen.
Das funktioniert immer noch und fährt der ARD gute Quoten ein. Diese Feststellung reicht aus, um jede Kritik zu unterbinden, leider funtioniere ich so nicht. Die Produktion schleppt seit Jahren eine Reihe von Figuren mit, deren Dasein sich mir nicht erschließen will. Schönstes Beispiel ist Herr Stolpe. Ich hatte die Hoffnung, dass Mutter Oberin ihn durch ein Machtwort vom Kloster und damit von der Serie vertrieben hat, aber der wuselt da immer noch rum in seinen völlig unlustigen Parallelhandlungen. Ein Auftritt pro Staffel würde mir reichen, auch wenn es unschön für den Schauspieler ist.
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Bearbeitet am 12. April 2018