6. 12. 2003

In weiteren Rollen: Ryan Kelley (Ryan), Sarah-Jane Redmond (Tante Nell)
Regie: Terrence O'Hara; Buch: Philip Levens

29. Ryan
Clark erhält völlig überraschend einen Anruf seines alten Freundes Ryan. Der junge Gedankenleser wird in einem dubiosen Forschungsinstitut in Metropolis festgehalten und fleht Clark an, ihn so schnell wie möglich zu befreien. Clark macht sich natürlich sofort auf den Weg und dank seiner Superkräfte gelingt es ihm mühelos, Ryan aus dem schwer bewachten Gebäude herauszuholen. Erleichtert treffen die beiden auf der Kent-Farm ein. Doch so schnell geben sich die menschenverachtenden Forscher nicht geschlagen: Sie sind in den Besitz der Vormundschaft für Ryan gekommen und verlangen seine sofortige Herausgabe. Lex kann mit Hilfe seiner Anwälte einen vorläufigen Verbleib Ryans bei den Kents erwirken. Es kommt dennoch schlimmer: Wie sich bald herausstellt, leidet Ryan unter einem schnell wachsenden Gehirntumor, der ihn umbringen wird, wenn es Clark nicht gelingt, einen Spezialisten zu holen. Doch Dr. Burton sitzt gerade abflugbereit im Flugzeug. Ein Wettlauf mit dem Tod beginnt. - Tante Nell möchte derweil aus Smallville wegziehen und will, dass Lana mitkommt.

Eine Fortsetzung der 16. Folge Wie ein kleiner Bruder war wünschenswert, weil Clark zum ersten Mal in seinem Leben jemanden fand, dem er außerhalb seiner Familie sein Geheimnis anvertrauen konnte. Da ist Ryans Tod doppelt ärgerlich, weil man erstens die Geschichte  der beiden in lockerer Form hätte fortsetzen können und zweitens der Tod des Jungen nicht überzeugend dargestellt wurde. Weder bekam man Ryans Todeskampf zu sehen noch Clarks Umgang mit dem Ableben seines jungen Freundes, der doch wie ein Bruder sein sollte.- Besonderer Gag: Ryan ist ein Fan der Comicserie "Warrior Angel", eine Parallele zu "Superman". Auch in dieser Comicserie gibt es einen Superhelden, der seinen ehemaligen Freund als Feind bekämpfen muss. Über den Bruch zwischen den beiden Comicfiguren unterhält Ryan sich ausgerechnet mit Clarks Freund Lex, den er davor warnt, einen ähnlichen Weg zu gehen.

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Bearbeitet am 29. Februar 2004