Venus und Apoll

21. 10. 2005

Regie: Pascal Lahmani; Buch: Anne Peyrègne; Kamera: Jean-Philippe Bouyer; Musik: David Hadjadj, Jérôme Rebotier Le Labo Orchestra; Ausstattung: Pierre-François Limbosch; Kostüme: Laurence Royer.

15. Mexikanische Grüße
"So wie eine Maske Zeit braucht, die Haut tiefenwirksam zu regenerieren, so brauche auch ich Zeit, um über deinen Vorschlag nachzudenken". Ingrids mexikanischer Liebhaber, Arturo, lässt sich nicht mehr weiter vertrösten. An diesem Morgen steht er plötzlich im Eingang von "Venus und Apoll". Ingrid ist so überrascht wie verwirrt. Der Mexikaner hat ein Flugticket mitgebracht - Paris Mexiko, aber kein Rückflug... und stellt ein Ultimatum: "Entweder du kommst heute mit nach Mexiko um dort mit mir zu leben, oder du lebst dein Leben ohne mich". Er kennt seine Geliebte besser als sie glaubt: " Du kennst dich gut aus mit Händen und Füssen, mit Haut und Haaren, aber der Mann als Ganzer, der macht dir Probleme..." Als Bijou zufällig das Flugticket: Paris - Mexiko ohne Rückflug findet, ist sie entsetzt: Was wird aus ihnen werden, wenn die Chefin den Laden aufgibt? Sie informiert die Kolleginnen. Geneviève würde sofort dem Geliebten folgen, zumal Mexiko ein Paradies für Schönheitsoperationen aller Art sein soll. Die 35jährige Suzy jedoch findet Ingrid verantwortungslos und stellt sie besorgt zur Rede. Währenddessen geht die Arbeit im Institut weiter. Ein verwirrter Kunde, der sich an seinen Namen nicht mehr erinnern kann, steht ratlos im Eingang, Lise, eine ältere Frau, beunruhigt Suzy mit Fragen der nachlassenden Fruchtbarkeit, und Kriegsveteran Monsieur Longe, von Kriegsverbrechen traumatisiert, lässt sich von Ingrid seine "Mörderhände" (rein)pflegen. Doch in Gedanken ist Ingrid mal bei Arturo in Mexiko, mal in ihrem kleinen, feinen Kosmetikstudio in Paris, mit den Mädchen, mit Hippolyte und all den anderen. Das Ultimatum: 19 Uhr am Flughafen. Wird Ingrid fliegen?

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Bearbeitet am 14. November 2005