28. 10. 2005
Regie: Olivier Guignard; Buch: Tonie Marshall, Maïté Maillé, Marco Rivard, Martin Sauvageot; Kamera: Jean-Philippe Bouyer; Musik: David Hadjadj, Jérôme Rebotier Le Labo Orchestra; Ausstattung: Pierre-François Limbosch; Kostüme: Laurence Royer
20. Der Praktikant
Ein
Morgen wie jeder andere im Schönheitsinstitut. Mitten im Raum steht
plötzlich ein junger Mann, der sich wie zu Hause zu fühlen scheint.
Es ist Loulou, der Cousin von Bijou, der sich um ein Praktikum beworben
hat. Das anfängliche Eis ist schnell gebrochen, als Ingrid merkt,
wie gut Loulou mit Kunden umgehen kann, vor allem aber, wie geschickt er
den Verkauf der Schönheitsprodukte und - behandlungen vorantreibt.
Doch die Mitarbeiterinnen sind skeptisch, insbesondere Geneviève,
deren Busenform der Praktikant schamlos kritisiert hat. Kurz: die frische,
ungezwungene Art des schwulen Cousins ist ebenso entwaffnend wie anstössig.
Suzy sucht unterdessen weiter nach einem geeigneten Vater für ihr
zukünftiges Kind. "Ein ungenutzter Zyklus und noch einer... irgendwann
macht das ein Leben". Verzweifelt fragt sie Freddy, der einwilligt. Im
Hotelzimmer vor einem schon ausgezogenen Freddy ändert Suzy ihre Meinung.
Ratlos bleibt der schöne Mann zurück. Doch dann kommt der Bäckerlehrling
Fabien, dem Suzy die Beine enthaart hat, auf sie zu. Der junge Mann schlägt
Suzy vor, der Vater ihres Kindes zu werden. Nach und nach lässt sich
Ingrid immer mehr von Loulou einwickeln, übernimmt zum grossen Missfallen
ihrer Mitarbeiterinnen, insbesondere Genevièves, selbst spachliche
Ausdrücke, die Loulou benutzt. Bis der junge Mann ihr vorschlägt,
die homosexuelle Kundschaft, die sich bislang vernachlässigt hat,
in den Salon zu holen.
Bild Arte: Loulou (Hervé Lassïnce)
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Bearbeitet am 14. November 2005