11. 11. 2011
In weiteren Rollen: Sebastian Hülk (Leander Kantowski), Florian
Bartholomäi (Mark), Dietmar Mues (Professor Zeiler), Andreas Hofer
(KHK Mäder), Steffen Schroeder (Gregor Zeiler), Marie Gruber (Mutter
Siegel), Thelma Buabeng (Adila), Adrian Zwicker (Carsten Siegel), Nils
Nelleßen (Dr. Hildebrandt)
Buch: Christoph Silber, Thorsten Wettcke; Regie: Hannu Salonen
39. Unter Druck
Gebannt hört eine Gruppe von Studenten Hauptkommissar Bruno Schumann
zu, dereinen Vortrag zum Thema "Viktimologie in der Strafverfolgung" hält,
als plötzlich zwei junge Frauen den Hörsaal stürmen und
ein Spruchband aus dem Fenster hängen. Draußen ist eine Demonstration
in vollem Gange. Lautstark protestieren die Studenten gegen die Privatisierung
der Uni. Mitten im Getümmel erkennt Schumann zwei Männer, die
sich, mit Benzinkanistern bewaffnet, Zugang zu einen Labor verschaffen.
Zusammen mit seinem Kollegen Max Winter versucht der Kriminalist deeskalierend
auf die beiden Randalierer einzuwirken, als er aus dem Büro neben
dem Labor das leise Röcheln eines Sterbenden wahrnimmt. Da dieser
dringend ärztliche Hilfe benötigt, lassen die Autonomen Schumann
mit dem schwer verletzten Wissenschaftler Carsten Siegel gehen, unter einer
Bedingung: Winter bleibt als Geisel. Mit letzter Kraft gelingt es Schumann,
Carsten Siegel aus der Gefahrenzone zu bringen, doch jede Hilfe kommt zu
spät: Der junge Doktorand ist bereits tot. Siegel hatte am pharmakologischen
Institut von Professor Zeiler nach einem Wirkstoff gegen Diabetes geforscht,
den er sich kurz vor seinem Tod hatte patentieren lassen, offensichtlich
hinter dem Rücken von Zeiler und dessen Sohn Gregor, Manager eines
Pharma-Konzerns und Sponsor der institutsinternen Forschung. Umso tragischer
erscheint der Obduktionsbericht: Carsten Siegel starb an einer Überdosis
Insulin, das ihm zirka zwölf Stunden vor seinem Tod gezielt injiziert
wurde. Unterdessen geraten die beiden Geiselnehmer Leander und Mark immer
mehr unter Druck - das SEK unter der Leitung von Kommissar Mäder ist
bereit, das Labor zu stürmen. Plötzlich erhält Schumann
von Alex die Nachricht, dass eine größere Summe Bargeld bei
Leanders Freundin Adila gefunden wurde: Die Autonomen wurden also dafür
bezahlt, das Feuer im Labor zu legen, um damit den Mord an Carsten Siegel
zu vertuschen. Da Winter in akuter Lebensgefahr schwebt, lässt sich
der Kriminalist auf ein Ultimatum ein: Innerhalb von zwanzig Minuten muss
er denwahren Mörder und Auftraggeber von Leander entlarven und den
Geiselnehmern somit beweisen, dass sie nicht für den Mord verantwortlich
sind.
Das Schockerlebnis der 38. Episode wurde nicht wieder aufgegriffen. Dadurch leidet die Glaubwürdigkeit.
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Bearbeitet am 28. Februar 2012