8. 3. 2007
Regie: Florian Froschmeyer; Buch: Lorenz Lau-Uhle
8. Tod auf Raten
Routinemäßig werden im Krematorium alle Toten von einem
Rechtsmediziner begutachtet, bevor sie verbrannt werden. Peyn ist, zusammen
mit Bergmann, das erste Mal damit beauftragt. Da fällt Bergmann an
einer jüngeren Frauenleiche, die laut Totenschein des Hausarztes an
Herzversagen gestorben ist, ein überschminktes Hämatom auf. Bei
der Sektion wird klar: Das Herz von Karin Böhme war gesund, die Einstichwunde
einer Spritze wird gefunden. Der Hausarzt gibt zu, dass Frau Böhme
über Selbstmord geredet hat, da sie an schwerer Multiple Sklerose
gelitten hat. Ihr Mann und ihre Schwester zeigen tiefe, glaubwürdige
Trauer. Doch konnte sich Karin Böhme trotz eines Krankheitsschubs
mit Lähmungen die Spritze selber setzen? War es Sterbehilfe? Die Auseinandersetzung
mit dem Fall reißt bei Bergmann kaum verheilte Wunden auf: Ihr Mann
ist vor einem halben Jahr an Krebs gestorben, nur Koch ist Mitwisser, was
die wahren Umstände von Christians Tod angehen. Und ausgerechnet er
wirft ihr vor, in dem Fall nicht mehr objektiv zu sein. - Bei einem vermeintlichen
Motorradunfall auf der Landstraße stellt sich heraus, dass der Fahrer
bereits vorher gestorben ist und nur samt Motorrad an der Straße
abgelegt wurde. Renner und Peyn haben es bei den Ermittlungen mit einer
bedrohlichen Motorradclique von Altrockern zu tun.
Bild RTL: Bon Appetit! Die Doctores Bergmann (Anne Cathrin Buhtz) und Koch (Hannes Jaenicke) weiden einen Leichnam aus und bezweifeln, dass Karin Böhme wirklich an Herzversagen gestorben ist.
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Bearbeitet am 15. März 2007