In den Hauptrollen: Jonathan Rhys Meyers (König Henry VIII.) und Henry Cavill (Charles Brandon), Natalie Dormer (Anne Boleyn), Maria Doyle Kennedy (Königin Katharina von Aragon), Nick Dunning (Thomas Boleyn), Jeremy Northam (Sir Thomas More), Gabrielle Anwar (Prinzessin Margaret), Sam Neill (Kardinal Thomas Wolsey), Callum Blue (Anthony Knivert), Henry Czerny (Norfolk), Peter O'Toole (Papst Paul III.), Bosco Hogan (Bischof Fisher), Hans Matheson (Thomas Cranmer), James Frain (Thomas Cromwell), Annabelle Wallis (Jane Seymour), Max Brown (Edward Seymour), Alan Van Sprang (Sir Francis Bryan), Gerard McSorley (Robert Aske), Max von Sydow (Kardinal Von Waldburg), Sarah Bolger (Mary Tudor), Charlotte Salt (Lady Ursula Misseldon) u.a.

1. Staffel: Mätresse des Königs
 

1.	07. 6. 2008
2.	14. 6. 2008
3.	21. 6. 2008
4.	28. 6. 2008

2. Staffel: Die Königin und ihr Henker
 

5.	27. 12. 2008
6.	03. 01. 2009
7.	07. 01. 2009
8.	10. 01. 2009

3. Staffel: Ein Sohn für den König
 

09.	28. 12. 2009
10.	30. 12. 2009
11.	04. 01. 2010
12.	06. 01. 2010

4. Staffel: Die letzten Tage des Königs
 

13.	22. 12. 2010
14.	27. 12. 2010
15.	29. 12. 2010
16.	03. 01. 2011
17.	05. 01. 2011

Inhalt: König Heinrich VIII hat eine nahe Verwandte geheiratet. Diese ist zwar fruchtbar, aber nur eine Tochter hat überlebt. Der König verguckt sich in Anna Boleyn und will seine Königin loswerden. Aber wie?

Kritik: Sagte ich schon, dass ich Historiker bin? Irgendwo und irgendwann habe ich das bei bamby erwähnt. Das wollen wir hier mal ganz schnell vergessen. Sonst müsste ich mich darüber aufregen, dass dieser König Heinrich nicht fett, hässlich und schwabbelig ist, sondern jung, geil und potent ist. Darüber will ich mich nicht aufregen. Dieser Vierteiler war ein reines Vergnügen. Ein pralles Vergnügen! Seine Majestät und sein Hofstaat vögelten fröhlich herum, und das machte auch Sinn. Einzig Fräulein Boleyn wurde vom König nicht bestiegen. Erst zum Schluss opferte sich die Dame auf, um den potenten Kerl zu binden. Denn alle Intrigen fruchteten nicht. Jonathan Rhys Meyers war in seiner Rolle schön anzusehen, auch schauspielerisch überzeugte er. Sam Neill spielte ihn allerdings an die Wand. Also: tolle Geschichte, tolle Bücher, tolle Darsteller, tolle Ausstattung, tolle Musik. - Deshalb auch ein Lob an Pro 7, dass man den Mut hatte, das zu zeigen. Die Quoten waren wohl durchwachsen. Das allerdings war die Dummheit des Senders, ein klassisches Eigentor. Man nudelte das komprimiert an vier Samstagen im Sommer durch, als die Deutschen im Fußballfieber waren. Hätte man brav eine Folge a 60 Minuten gezeigt, hätte man vermutlich mehr Kohle mit dem strunzgeilen König und seinem Triebleben verdient. Nicht traurig sein, die Bonzen haben genug Kohle. Weswegen sie getrost meinen Rat ignorieren und für die Schläge selbst sorgen.

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Bearbeitet am 10. Juli 2008 & 7. März 2009 & 18. Dezember 2010 & 23. Januar 2011

(C) Norbert Korfmacher