7. 12. 2013
In weiteren Rollen: Valerie Niehaus (Jana Sender), Thorsten Nindel (Peter
Sender), Annette Strasser (Anna Breckwoldt) u.a.
Buch: Michael Gantenberg; Regie: Michael Kreindl
6. Beichtgeheimnis
Die Verwunderung ist groß, als Lukas morgens seine neue "Freundin"
Meike vor der versammelten Familie Tabarius verabschiedet, denn sie ist
sichtbar älter als er. Was als kleine Irritation beginnt, wird zu
einem tiefgreifenden Gewissenskonflikt für Andreas. Denn als dieser
am selben Tag eine Eheberatung durchführen soll, sieht er sich unvermittelt
"Meike" und ihrem Ehemann gegenüber, die sich ihm nun als Jana Sender
vorstellt. So gerät Andreas in ein großes Dilemma: Als Pfarrer
ist er verpflichtet, Stillschweigen über das zu bewahren, was er im
Zuge seiner Tätigkeit als Seelsorger erfährt. Als Vater würde
er seinem ältesten Sohn jedoch am liebsten vor einem großen
Fehler bewahren, denn dieser malt sich bereits eine gemeinsame Zukunft
mit "Meike" aus. - Darüber hinaus muss Andreas Tabarius sich noch
mit Frau Abels, der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, auseinandersetzen.
Diese ist nämlich von seiner Idee, in der Kirche neben Hochzeiten
auch Trennungszeremonien durchzuführen, ganz und gar nicht begeistert.
Nachdem Sohn Lukas in der letzten Folge mit einem jungen Ding herumgemacht hat, ist er in dieser Folge einer älteren Perle verfallen. Das freut mich für sein zweifellos gesundes Triebleben, aber er lebt bei einem Mann Gottes unter'm Dach, der es offenbar mit der Keuschheit und Moral seines Sohnes nicht so ernst nimmt. Die Lösung des "Problems" wäre es, wenn der potente Jüngling ausziehen würde, aber genau das verhindert der Hirte. Folge: ein konstruierter Konflikt zwischen Vater und Sohn.
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Bearbeitet am 17. Januar 2014