28. 12. 2013
In weiteren Rollen: Julia Richter (Britta Singer) und Jochen Horst (Leander
Jabach)
Buch: Christian Pfannenschmidt
Regie: Nina Wolfrum
9. Gott ist tot
"Gott ist tot": so steht es auf Jos T-Shirt, denn dieser hat eine Glaubenskrise:
Bei all dem Elend und Unrecht in der Welt, kann es keinen Gott geben. Eine
Herausforderung für Andreas - sowohl als Vater als auch als Pfarrer.
Auf verschiedene Weisen versucht er, an seinen Sohn heranzukommen und ihm
den Glauben an Gott zurück zu bringen. Doch der Junge, der mitten
in der Pubertät steckt, sperrt sich mit aller Macht. - Beruflich ist
Andreas mit Britta Singer, Barfrau in einem Bordell, beschäftigt,
die in die Kirche eintreten will. Sie ist wie Jo auf der Suche, vor allem
nach Halt. Andreas erkennt dahinter auch ihren Wunsch, nicht nur zu der
Glaubensgemeinschaft zu gehören, sondern auch aus dem
Milieu auszusteigen. Allerdings ist das nicht so einfach, denn sie hat
sowohl finanzielle als auch emotionale Schulden bei Nachtclub-Betreiber
Leander Jabach. Andreas' Einsatz bringt ihm zur Abwechslung viel Anerkennung
bei Constanze Abels ein, und während Andreas ganz neue Seiten an ihr
entdeckt, sieht auch Constanze ihn auf einmal in einem ganz anderen Licht.
Bewundernswert: der Pastor holt aus und schlägt den Zuhälter. Wie war das noch mit der Feindesliebe und der linken & rechten Backe? Natürlich löst sich auch hier alles in Wohlgefallen auf, denn das Bordell wird geschlossen ... mangels Kundschaft! Sohn Jo bringt das Gottesgelaber seines alten Herrn auf den Punkt: Kitsch.
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Bearbeitet am 17. Januar 2014