30. 11. 2015
7. Das Bein
Olga kann das Krankenhaus verlassen. Vorher entlockt sie Emma das Geheimnis,
dass sie Leo und Jonas mag. Sie möchte zwar mit Leo eine Liebeschaft
beginnen, fürchtet sich aber davor, von ihm verletzt zu werden. -
Leo bekommt erstmals eine Beinprothese angepasst. Die beste Prothese kostet
zu viel Geld, er benötigt dafür 14000 Euro extra. Er kämpft.
Durch eine Stiftung bekommt er einen üppigen Zuschuss. Da er von seinen
Freunden kein Geld erwarten kann, bittet er Ruben um Unterstützung.
Der ist ein guter Pokerspieler. Obwohl die beiden sich nicht leiden können,
willigt Ruben ein. Ruben steigt mit Leos Erspartem in eine illegale Pokerrunde
im Krankenhaus ein. Da ihn Leos Anwesenheit stört, gaukelt er ihm
vor, er würde verlieren. Als Leo weg ist, zockt er richtig und gewinnt.
"Ich kann's einfach nicht ertragen, dich mit so 'nem Sperrholzbein zu
sehen. Dann bist du noch hässlicher als sonst." erklärt Ruben.
Leo bekommt das gewünschte Ersatzbein. - Jonas erfährt von seinem
Vater, dass seine Eltern sich scheiden lassen wollen. Er ist tief getroffen
und findet bei Emma Halt. Die beiden Teenager küssen sich und wollen
es miteinander versuchen, wovon Leo überrascht wird. - Alex wird von
dem Spezialisten Dr. Wendtland untersucht. Nun erfährt er, was er
hat. Es ist eine schwere Herzkrankheit. Ohne einen medizinischen Eingriff
gibt es kein Überleben, doch der Eingriff ist sehr riskant. Alex ist
entsetzt: "Alter, im Ernst: von zwei Patienten kratzt einer ab?"
Der Arzt gewinnt das Vertrauen des Jungen auch dadurch, dass er ihm aus
seinem eigenen Leben erzählt: in seiner Jugend war er selbst schwer
krank und wurde durch einen Arzt gerettet: "Der Arzt sah so
alt aus ... Ich dachte, der kann mir niemals helfen." "Hmm ... kenn
ich." bestätigt Alex. "Der Schlüssel zum Glück ist,
dass in jedem Verlust auch ein Gewinn steckt." erläutert der Arzt.
Alex willigt in die Operation unter einer Bedingung ein: seine Freunde
dürfen von der Operation nichts erfahren. "Und du hältst auch
das Maul!" ermahnt Alex Hugo, der Zeuge ist.
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Bearbeitet am 5. Dezember 2015
(C) des Textes: Norbert Korfmacher, Münster