Club der roten Bänder
Drama, Medizin, Literatur
Vox
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Personen:
Tim Oliver Schultz (Leo), Damian Hardung (Jonas), Nick Julius Schuck (Hugo), Luise Befort (Emma), Timur Bartels (Alex), Ivo Kortlang (Toni) und Matthias Brenner (Benito), Stephanie Kämmer (Hugos Mutter), Alexandra Schalaudek (Jonas Mutter), Sahin Eryilmaz (Pfleger Dietz), Andreas Guenther (Alex' Vater), Anna von Haebler (Charlotte), Dominik Buch (Ruben), Julia Jendroßek (Olga), Folker Banik (Dr. Wendtland) u.a.
Nach einem Buch von Albert Espinosa

1. Staffel
 
01.  09. 11. 2015  Das Schwimmbad
02. 09. 11. 2015 Der Klub
03. 16. 11. 2015 Die Expedition
04. 16. 11. 2015 Chemo
05. 23. 11. 2015 Sonnenschein
06. 23. 11. 2015 Kometen
07. 30. 11. 2015 Das Bein
08. 30. 11. 2015 Geburtstag
09. 07. 12. 2015 Abschied
10. 07. 12. 2015 Der Sprung

Spezial
 
14. 12. 2015  Eine Geschichte bewegt die Welt 

Hinweis: Dies war die erste Serie mit fiktionalem Inhalt, die Vox produziert hat, nach fast dreiundzwanzig Jahren des Sendens im deutschen Fernsehen!

Kritik: Man kann dem Sender zu der Produktion nur gratulieren. Was die schreibende Zunft ja auch getan hat. Gleichwohl schiebe ich ein fettes Lob hinterher. Hier stimmten die Bücher, die Dialoge, die Ausstattung, die Schauspieler und Schauspielerinnen. Mir wurde eine ganze Menge zugemutet: kranke Jugendliche in ihrem Elend; schwere Krankheit, Frust, persönliche Kümmernisse, Hoffnung und Verzweiflung, Tod. Gemildert wurde das Elend durch den Zusammenhalt der Kranken und einen ganzen Haufen Humor. Der war nötig, damit die Geschichte nicht in Emotionen umkam. Das lag nahe, denn am Ende der achten Episode erwischte der Tod einen Jüngling, der in der neunten Folge beklagt und betrauert wurde. Den jungen Darstellern gelang dabei das Kunststück, vieles über Mimik und Körpersprache rüberzubringen statt durch Dialoge. Als Leo begreift, dass Emma mit Jonas angebändelt hat, fällt kein Wort, dafür sprechen die Gesichter der drei Jugendlichen Bände; und das war bravourös gespielt. Zwei Mal war die Handlung für mich nicht glaubwürdig, was ihr aber nicht schadete, da es der Geschichte geschuldet war: es ist kaum glaubhaft, dass Jonas eine Verlegung in Heimatnähe ablehnt, und auch Hugos wunderbare Erweckung war toller Unfug. Also alles richtig gemacht. - Ob eine zweite Staffel Sinn macht? Der Club existiert in dieser Besetzung nicht fort, neue Charaktere bedeuten nur eine Variation des Themas, einen neuen Aufguss. Aber lassen wir uns im neuen Jahr überraschen, denn es geht nicht um meine Weisheiten, sondern um Unterhaltung und damit um Kohle.

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Bearbeitet am 19. Dezember 2015

(C) Norbert Korfmacher