17. 7. 2015
10. Dem Verräter auf der Spur
In ihrer Abgeschiedenheit genießen Alatriste und María
de Castro Momente der Leidenschaft. Vergebens versucht María, Alatriste
zu einer Auswanderung in die Neue Welt zu überreden. Der
Stern des Ersten Ministers Olivares droht zu sinken, da sich der König
wegen der knapp vereitelten heimlichen Hochzeit seiner Schwester von ihm
abwendet. Auch Angélica scheint die Gunst der Infantin María
Ana zu verlieren, als es ihr nicht gelingt, Alatriste zur Audienz bei ihrer
Herrin zu bestellen. Alatriste kehrt zu Caridad zurück, doch diese
hat kaum Zeit, seine Wunde zu versorgen, bevor er weiterzieht, um dem rachsüchtigen
Malatesta zu entkommen. Als Caridad in Alatristes Verbandszeug den Streifen
eines Unterrocks entdeckt, verrät sie aus Eifersucht dem Grafen von
Guadalmedina María de Castros Versteck. Während die inzwischen
fromme Donna Teresa ihrer karitativen Tätigkeit im Kloster nachgeht,
lauern Quevedo und Alatriste Luis de Alquézar auf und pressen ihm
ein Geständnis des Verrats ab. Unterdessen werden María de
Castro und ihr Bewacher Copons von Guadalmedina als vermeintliche Verräter
angegriffen. In letzter Minute kann Alatriste ihren Tod verhindern und
präsentiert dem Grafen Alquézars Geständnis: Ein Kardinal
hatte das Beichtgeheimnis gebrochen und María Anas Hochzeitspläne
mit Charles der Inquisition verraten. Charles sollte sterben, das Leben
der Infantin wurde aufs Spiel gesetzt. Zwar ist König Philipp noch
immer nicht bereit, seine Schwester mit dem anglikanischen Prinzen zu verheiraten,
doch er gestattet Olivares, seine Hinhaltetaktik gegenüber den Engländern
fortzusetzen. Prinz Charles und María Ana haben ein heimliches Stelldichein
in einem Beichtstuhl. Dort werden sie vom königlichen Beichtvater
ertappt, den auf der Stelle der Schlag trifft.
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Bearbeitet am 2. Weihnachtstag 2015