30. 1. 2018

In weiteren Rollen: Ingo Naujoks (Kurt Decker), Daniela Preuß (Ellen Decker), Alica Büchel, Martin Kaps, Stefan Weinert u.a.
Buch: Annika Soisson, Dominik Moser; Regie: Ulli Baumann

1. Überraschung
Hannes Beck hat zwar mit Erfolg Jura studiert und besitzt eine Zulassung als Anwalt, aber er kümmert sich um den Haushalt und die vier Kinder. Ehefrau Kirsten Beck-Ventroni macht währenddessen Karriere als Staatsanwältin. Als Hannes seine Frau überraschen will, erlebt er eine Überraschung: Staatsanwalt Marius Wachta kniet vor den gespreizten Schenkeln der Frau, die ihrerseits auf ihrem Schreibtisch liegt. Dieser traurige Anblick veranlasst Hannes, seine Frau zu verlassen. Er kümmert sich auch weiterhin um die vier Sprösslinge und lehnt Unterhalt von seiner lieben Frau ab. Da er indes Geld zum Leben braucht, entschließt er sich, in seinen alten Beruf zurückzukehren. Er wird Pflichtverteidiger. Gleich sein erster Fall ist nicht ohne: Kurt Decker soll eine Frau ermordet haben. Sein Gegenspieler ist ausgerechnet Staatsanwalt Wachta, der Geliebte seiner Frau. In der ersten Runde sorgt Beck dafür, dass sein Mandat aus der Untersuchungshaft entlassen wird, doch der Staatsanwalt kann ein sexuelles Verhältnis des Angeklagten mit der Ermordeten nachweisen. Beck rekonstruiert den Fall mit Hilfe seiner Putzfrau Jasmina Božic, die in Jugoslawien als Richterin gearbeitet hat, und stößt auf eine Tankstelle. Es gelingt ihm, den Tankstellenpächter als Mörder zu entlarven. Von seinem Erfolg beeindruckt, bietet ihm seine Ex-Freundin Susanne eine Stelle in einer renommierten Anwaltskanzlei an, doch Beck ist eine edle Natur, der nicht nur auf die Unterhaltsansprüche gegenüber seiner Frau verzichtet, sondern lieber Pflichtverteidiger bleiben will. Zusammen mit Jasmina Božic richtet er im Nebenraum eines Imbiss seine Kanzlei ein. Seine liebe Frau plant unterdessen eine politische Karriere, doch dafür benötigt sie das Sorgerecht für ihre Kinder.

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Bearbeitet am 8. Februar 2018

Text: Norbert Korfmacher