Darsteller: Josefine Preuß (Lena), Emil Reinke (Nils), Anna Stieblich
(Doris), Adnan Maral (Metin), Elyas M'Barek (Cem), Pegah Ferydoni (Yagmur),
Arnel Taci (Costa) und Axel Schreiber (Axel), Dung Tien Thi Phuong (Ching),
Carl Heinz Choynski (Opa Hermi), Katharina Kaali (Diana), Susanne Kirschnick
(Ulla), Andreas Hofer (Markus), Cristina Do Rego (Katharina Kuhn), Julian
Sengelmann (Mark Schoenfelder), Bärbel Schleker (Jette Zink), Lilay
Huser (Oma Öztürk)
u.a.
Regie: Oliver Schmitz, Christian Ditter, Edzard Onneken; Buch: Bora
Dagtekin
1. Staffel
01. | 14. 3. 2006 | Die, in der ich meine Freiheit verliere |
02. | 15. 3. 2006 | Die, in der ich keine Schwester will |
03. | 16. 3. 2006 | Die, in der ich abstürze |
04. | 17. 3. 2006 | Die, in der ich keine Freunde finde |
05. | 21. 3. 2006 | Die, in der sich Axel in meine Familie verliebt |
06. | 22. 3. 2006 | Die, mit den Geheimnissen |
07. | 23. 3. 2006 | Die, in der ich leider erwachsen werde |
08. | 24. 3. 2006 | Die, in der ich keine Gefühle habe |
09. | 28. 3. 2006 | Die, in der Axel ständig grün ist |
10. | 29. 3. 2006 | Die, in der ich echt voll okay bin |
11. | 30. 3. 2006 | Die, in der mich der Wolf kriegt |
12. | 31. 3. 2006 | Die, in der es nur einen geben kann |
2. Stafel
3. Staffel
37. | 18. 11. 2008 | Die, in der es total beschissen weitergeht |
38. | 19. 11. 2008 | Die, in der ich die Motorhaube nicht aufkriege |
39. | 20. 11. 2008 | Die, in der ich nicht Anne will, sondern Jette |
40. | 21. 11. 2008 | Die, in der Schläge auch nichts bringen |
41. | 25. 11. 2008 | Die, in der ich Boris Becker bin |
42. | 26. 11. 2008 | Die, in der ich wieder 17 bin |
43. | 27. 11. 2008 | Die, in der Oma ohnmächtig wird |
44. | 28. 11. 2008 | Die, in der ich kein Bonobo sein will |
45. | 02. 12. 2008 | Die, in der Oma Big Business macht |
46. | 03. 12. 2008 | Die, in der Opa sich verknallt |
47. | 04. 12. 2008 | Die mit dem Ghetto-Spezial |
48. | 05. 12. 2008 | Die, in der die Toten auferstehen |
49. | 09. 12. 2008 | Die, in der der Papagei kommt |
50. | 10. 12. 2008 | Die mit der guten alten D-Mark |
51. | 11. 12. 2008 | Die, in der Cem Hausmann werden will |
52. | 12. 12. 2008 | Die, nach der Menopause ist |
Kritik: Der Winter 2005/2006 war lang und hart, das Frühjahr kam mit Lena. In die Tristesse des Vorabendprogramms brach die pubertierende Schülerin mit ihren Kümmernissen über mich herein. Sie hatte mein kleines Herz im Sturm erobert. Der Schauspielerin Josefine Preuß halfen Talent, sehr gute Drehbücher und überzeugende Kollegen. Davon hätte ich dann bei Gelegenheit noch mehr. Für den Mimen Axel Schreiber spricht, dass er den Moment der Wahrheit über seine Eltern überzeugend rüberbrachte, also auch in einer Situationskomödie ernste Sachen ohne Peinlichkeit darzustellen vermag. Das hätte auch in die Hose gehen können. - Bei der zweiten Staffel sieht die Sache dann schon anders aus, denn das Frühjahr war sonnig und warm, und dagegen konnte Lena mit ihren Problemen nicht konkurrieren. Dazu kamen Schwächen in der Geschichte. Sicher, die Pointen saßen, die Akteure brachten es treffsicher rüber, aber die Liebesgeschichte um Lena und Cem auf weitere 24 Geschichten auszuwalzen, war nicht der Weisheit letzter Schluss. Umso erfreulicher war da die Entwicklung von Costa und Yagmur, wobei Arnel Taci den Hauptdarstellern ungeniert die Butter vom Brot nahm: sein Stottern war herrlich, seine Tränen um die verletzte Yagmur waren glaubwürdig. - Die dritte Staffel dürfte die letzte sein, die die ARD sich und ihren Zuschauern gönnt, denn die Quoten waren nicht berauschend. Allerdings waren die Quoten auf diesem Sendeplatz 2008 nie berauschend, zeitweise waren sie sogar unterirdisch. Es liegt also nicht an der Ware, die die ARD feilbietet, sondern an anderen Faktoren. Inhaltlich waren die letzten 16 Folgen sehr gelungen. Emil Reinke und Axel Schreiber wurden entsorgt, was bei beiden nicht tragisch war (wenn auch nicht logisch). Arnel Taci als stotternder Costa wurde aufgewertet, was angesichts der schauspielerischen Leistung des Jungmimen konsequent war. Die Bücher setzten auf Handlung und Pointen, dazu kam eine illustre Schar Gastdarsteller, denen man ihren Spaß direkt ansah. Ich bin also geneigt zu rufen: "Weiter so!", aber das is' ja nicht. Vielleicht wird die ARD mutig und zeigt uns in paar Jahren, wie es mit der Multi-Kulti-Sippe steht. (Ach, das glaube ich doch selber nicht!)
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Bearbeitet am 31. März 2006 & 10. Mai 2007 & 21. Dezember 2008
(C) Norbert Korfmacher